Wir haben vor etwas mehr als einem Jahr – angeregt durch Fortbildungsveranstaltungen der BOSCH-Schulstiftung, Schule der Zukunft und „Schule im Aufbruch e. V. “ damit begonnen, „Schulprogramm“ neu zu denken. Wir wollten weg von schwer pflegbaren „Textwüsten“, die für das Tun in der Schule oft wenig Relevanz haben.
Trotzdem wollen wir die zahlreichen Felder unserer sehr aktive Schulentwicklung sachgerecht und hinreichend partizipativ abbilden können. Für uns steht dabei die nachhaltige Entwicklung und die Vermittlung der dafür notwendigen Zukunftskompetenzen klar im Fokus. Der Auftrag der AGENDA 2030 und der 17 Nachhaltigkeitsziele ist dabei handlungsleitend. Wir wollen „bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung“ (Quelle: Unterziel 4.7).
Wir haben uns daher vom „klassischen Schulprogramm“ verabschiedet und stellen unsere Vision, unser Selbstverständnis und unser Tun in Form eines in vier Ebenen untergliederten Whole School Approach dar, den wir mittels PREZI abbilden. Anders als ein „Programm“ gestaltet sich unser WSA nicht von vorn nach hinten, sondern von oben nach unten oder vom Zentrum nach außen. Wir kommen also vom allgemein Verbindenden über Zwischenstufen zur Beschreibung des konkreten Tuns in einzelnen Feldern.
Auf der ersten Ebene liegen die fünf für uns zentralen Bereiche der Schulentwicklung, in der zweiten Ebene sind diese Bereiche mit Unterthemen versehen. In den jeweiligen Kreisen befinden sich die bewusst kurz gefassten handlungsleitenden Texte, die unser Selbstverständnis und die Visionen oder Zielsetzungen im jeweiligen Bereich abbilden. Jedem dieser Bereiche ist als Orientierungshilfe eine bestimmte Farbe zugeordnet. In der dritten Ebene befinden sich die sog. „Herzensprojekte“, dabei handelt es sich z. B. um einzelne Unterrichtsformate, Projekte, Besonderheiten, Schwerpunkte, Konzepte, Vorgehensweisen oder Traditionen an unserer Schule. „Herzensprojekte“ heißen sie deswegen, weil es sich tatsächlich um Herzensanliegen verschiedener Teams im Kollegium handelt, die in den einzelnen Bereichen jeweils verantwortlich tätig sind. Die Verknüpfung zwischen Ebene drei und vier wurde durch die Steuergruppe vorgenommen, auch sie ist als „im Fluss“ zu verstehen, da natürlich einige Formate auf mehrere Unterthemen „einzahlen“ und man sie daher unterschiedlich zuordnen kann. In der vierten Ebene findet man dann die jeweils unterschiedlich umfangreichen und gestalteten Beschreibungen und / oder Verlinkungen der in Ebene 3 benannten Formate. Die Heterogenität in der Art der Darstellung spiegelt die Partizipation vieler Menschen in unserer Schule und ist daher durchaus gewollt. Die Verlinkungen führen auf Veröffentlichungen, auf Darstellungen auf unserer Homepage oder auf anderen schulischen Accounts (z.B. Instagram, Vimeo), in seltenen Fällen auch auf Veröffentlichungen auf Seiten unserer Kooperationspartner.




















