WDG Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal WDG Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal
  • Kalender
  • Instagram
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • MINT
    • MINTec - Schule: Wir schaffen Zukunft!
    • MINTec Wettbewerbe
    • MINTec Highlights aus dem Unterricht
    • Vivarium
      • Neues aus dem Vivarium
      • Geschichte des Vivariums am WDG
      • Tierbestand
      • Tiersteckbriefe und Präsentationen
      • Klassentiere
      • Citizen Conservation
      • Zuchterfolge
  • Schola
    • Schulorganisation
      • Stundentafel G9
      • Zeitraster
      • Regeln
        • Hausordnung
        • Handynutzung
        • Schulregeln
      • Schulvereinbarung
      • Schulnebenkosten
      • Whole School Approach
    • WDG im Überblick
    • Profile
      • Profilfächer
      • Kreativ
      • Antike
      • Naturwissenschaft
    • Schule ohne Rassismus
    • Gebäude
    • Geschichte des WDGs
    • Wettbewerbe
    • Schulchronik
  • VITAE DISCIMUS
    • HuLa
    • FREIDAY
    • TEMPTEMUS
    • Soziales Lernen (SoL)
  • Familia
    • Schulleitung
    • Kollegium
    • Care Team
    • Sekretariat
    • Hausmeister
    • Team Mensa
    • Team Selbstlernzentrum
    • Schülerengagement
      • Schülervertretung
      • Medienscouts
      • Schulsanitäter
      • Schülerfirma OIDR
      • Schick, fair, umweltbewusst
      • Schülerzeitung
    • Elternpflegschaft
    • Vereinigung der Freunde
    • Schulhunde
  • Administratio
    • Neuanmeldung
      • Zehn gute Gründe
      • Klasse 5
      • Schulwechsel
      • Gymnasiale Oberstufe
      • Internationale Klasse
    • Anreise
    • Downloads
      • Für Eltern
      • Für Schüler
  • Res Novae
    • Mensa: Speiseplan
    • Vertretungsplan
    • Aktivitäten aus dem Schulleben
      • Fahrten
      • WDG-kontrovers
      • Schüleraustausch
        • Australien
        • China
        • Polen
      • Schulgottesdienste
      • Jugend debattiert
    • Instagram
  • Studium
    • Fächer
      • Naturwissenschaften
        • Chemie
        • Physik
        • Informatik
        • Biologie
      • Mathematik
      • Kunst und Musik
        • Kunst
        • Musik
      • Fremdsprachen
        • Englisch
        • Französisch
        • Altgriechisch
        • Lateinisch
      • Sport
      • Geisteswissenschaften
        • Geschichte
        • Wirtschaft / Politik & Sozialwissenschaften
        • Evangelische Religion
        • Philosophie und praktische Philosophie
        • Katholische Religion
        • Erdkunde
      • Deutsch
    • Erprobungsstufe Jg. 5 + 6
      • Das Konzept
      • Lese und Rechtschreib-Testung
      • NRW kann schwimmen
      • Einblicke in das Schulleben in 5 und 6
    • Mittelstufe Jg. 7 - 10
      • Konzept
      • Lernstandserhebung Jg. 8
      • KAoA
      • Wahlpflichtangebot II
    • Oberstufe Jg. 11 - 13
      • Konzept
      • Studienfahrten
      • Klausuren
      • Projektkurs
      • Infoabende
    • Internationale Klassen
    • Studien- und Berufswahl
    • Arbeitsgemeinschaften
    • weitere Konzepte
      • Vertretungskonzept
      • Medienkonzept
      • Fahrtenkonzept

MINT

Das WDG gehört zum Excellenz-Schulnetzwerk MINTec

Was ist und was will MINT?

MINT_wettbewerbe.png

In Deutschland fehlen Nachwuchskräfte in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Initiative möchte dem entgegenwirken, indem sie Schulen in der Vermittlung dieser Fähigkeiten unterstützt.

MINT heißt 

    • Spaß an Naturwissenschaften, Mathematik und Technik
    • Basis für lebenslang gute Berufschancen
    • Teilhabe an einer technikorientierten Welt.

Viel Spaß beim Einlesen in die besonderen Projekte des WDGs im MINT-Bereich.

Küchenhelfer aus dem Drucker

2. Bergisches JIA Camp: 3D Design trifft Alltag 

JIA Camp 2025a

Die JIA-Kurse des Jahrgangs 10 des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums sowie der Friedrich-Albert-Lange-Schule (FALS) Solingen nahmen2025 am 2. Bergischen JIA Camp teil – einem Projekttag, an dem Kreativität, moderne Technologien und Teamarbeit im Mittelpunkt standen.

In den Räumen der JuniorUni Wuppertal tauchten die Schülerinnen und Schüler voller Begeisterung und Neugier in die Welt des 3D-Designs ein. Gemeinsam verbrachten sie einen Tag, an dem aus ersten Ideen echte Prototypen wurden. Nach einem kurzen Warm-up arbeiteten die Jugendlichen in schulübergreifenden Maker Teams zusammen. Ihre Aufgabe: innovative Küchenhelfer zu entwickeln, die den Alltag erleichtern – und die anschließend per 3D-Druck hergestellt werden.

Bei der Planung und Konstruktion spielten die Zukunftskompetenzen eine zentrale Rolle: Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation begleiteten jeden Schritt des Designprozesses. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen:

- ein kreativer Teebeutelhalter in Entenform,

- ein schiebbarer Pfannenwender,

- magnetische Clips zum luftdichten Verschließen offener Lebensmitteltüten,

- praktische Abtropfgestelle

und viele weitere große und kleine Problemlöser für den Küchenalltag.

Die Vielfalt der Ideen zeigt, wie innovativ Jugendliche denken, wenn sie Raum für Gestaltung und Experimentieren erhalten. Wir freuen uns schon sehr darauf, die gedruckten Prototypen im Alltag zu testen und zu sehen, wie gut die kreativen Lösungen funktionieren!

133 kluge Köpfe beim Heureka-Wettbewerb

Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur"

Anfang November nahmen 133 wissbegierige und kluge Schüler:innen der Jahrgangsstufen 5 bis 8 am Heureka-Wettbewerb „Mensch und Natur“ teil.

IMG 6355

Der bundesweite Wettbewerb richtet sich an junge Naturforscher:innen, die Spaß daran haben, ihr Wissen rund um Natur, Technik und Umwelt unter Beweis zu stellen. Mit großem Engagement und Neugier stellten sich die Teilnehmer:innen spannenden Fragen und Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen der Naturwissenschaften.

Der Wettbewerb bot dabei nicht nur die Gelegenheit, das eigene Wissen zu testen, sondern auch Neues zu entdecken und den eigenen Forschergeist zu entfalten. Wir drücken allen Teilnehmer:innen fest die Daumen für tolle Ergebnisse und sind stolz auf das große Interesse und den Einsatz unserer Schüler:innen!

Ameisen und Künstliche Intelligenz

Junge Forscher entdecken spannende Zusammenhänge

IMG 6281

Was haben Ameisen mit Künstlicher Intelligenz zu tun? Dieser ungewöhnlichen, aber faszinierenden Frage ist der Profilkurs NaWi 5 „Junge Forscher“ an einem Projekttag an der JuniorUni nachgegangen.

Einen ganzen Tag lang drehte sich alles um das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Die Schüler:innen erfuhren, wie KI-Systeme funktionieren, welche Möglichkeiten sie bieten und wo uns KI bereits im Alltag begegnet. Dabei ging es nicht nur um Theorie: In spannenden Experimenten und Workshops konnten die Teilnehmenden selbst aktiv werden.

So erstellten sie eigene Texte, Bilder und Audiodateien mit Hilfe von KI-Tools und untersuchten, wie kreativ eine Maschine wirklich sein kann. Besonders spannend war die Aufgabe, Fotos zu analysieren und zu bewerten, ob diese mit KI erstellt oder tatsächlich fotografiert worden waren – gar nicht so leicht zu unterscheiden!

Der Tag an der JuniorUni bot viele Aha-Momente und zeigte, wie eng Naturwissenschaften, Technik und Kreativität miteinander verknüpft sind. Die „Jungen Forscher“ kehrten mit neuem Wissen, spannenden Eindrücken und einer großen Portion Neugier zurück.

Ein herzlicher Dank geht an die JuniorUni sowie an die beiden Dozenten für den eindrucksvollen und lehrreichen Tag!

Science@School 2025: Zwei Projekte des WDG gefördert

B0DD2CFD 5654 4085 9CF2 3005841B5F05

Das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium zählt 2025 gleich mit zwei innovativen Vorhaben zu den förderungswürdigen Schulen des bundesweiten Programms Science@School 2025 der Bayer Foundation. Insgesamt 46 Schulprojekte in Deutschland wurden ausgezeichnet – darunter die WDG-Initiativen „Jedes Insekt zählt! – Schützen durch Erkennen“ sowie „Rent an animal – Die lebende Unterrichtseinheit?“. Beide Projekte verbinden naturwissenschaftliches Lernen mit Nachhaltigkeit und konkreter Erfahrung.

Im Projekt „Jedes Insekt zählt!“ setzen sich Schülerinnen und Schüler aktiv für den Schutz heimischer Insekten ein. Durch Beobachtung, Bestimmung und gezielte Maßnahmen im Schulgarten wird Artenvielfalt unmittelbar erlebbar.
Mit „Rent an animal“ wird das Klassenzimmer zur lebendigen Lernumgebung. Tiere werden in den Unterricht integriert, um biologische Zusammenhänge, Verantwortung und respektvollen Umgang mit Lebewesen praxisnah zu vermitteln.Die Förderung durch die Bayer Foundation unterstützt die Umsetzung dieser Ideen und unterstreicht die Bedeutung kreativer MINT-Bildung am WDG. Seit 2007 hat die Stiftung fast sechs Millionen Euro in schulische Projekte investiert, um Neugier und Begeisterung für Naturwissenschaften zu wecken.

 

Featured

Ganz schön viel los am WDG! Eine Übersicht zu unseren aktuellen MINT-Aktivitäten

Das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (WDG), das im Jahre 1579 als Lateinschule gegründet wurde, ist eine Schule mit einer sehr langen Tradition in Wuppertal und feierte im Jahr 2024 sein 445-jähriges Jubiläum. Derzeit werden ca. 800 Schüler*innen von etwa 75 Lehrkräften unterrichtet und können neben einem breiten Bildungsangebot zusätzliche Kurse im naturwissenschaftlichen oder künstlerischen Bereich wählen. Seit 2019 findet das Schulleben in einem der modernsten Schulgebäude Deutschlands statt, das nach aktuellen pädagogischen Gesichtspunkten gestaltet wurde.

Bereits seit dem Schuljahr 2016/17 gibt es am WDG ein Vivarium für Reptilien, Amphibien, Insekten oder auch Kleinsäuger. Zudem wurde das WDG bereits ein Jahr später als MINT-ec-Schule ausgezeichnet und 2021 rezertifiziert. Schon die „Jungen Hüpfer“ können in der Vivariums-AG der Klasse 5 viele der Vivariumstiere kennen und pflegen lernen und sich bis zur Q2 zu „Tierexperten II“ entwickeln. Für die Lehrkräfte ist es außerdem jederzeit möglich, verschiedene der Tiere im Unterricht einzusetzen und zu integrieren, denn „NICHTS kann die Begegnung mit dem Lebendigen ersetzen.“ (Zitat Homepage WDG)

Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 „… eröffnetet außerdem im Schulvivarium eine „Zweigstelle“ zur Haltung bedrohter Amphibienarten…“. (Zitat Homepage WDG). Seid dem ist das WDG ein Teil des Citizen Conservation Netzwerks, in dem sich hauptberufliche und auch private Tierhalter zusammengeschlossen haben, um durch wissenschaftlich fundierte Zuchtprogramme einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität zu leisten. Zuletzt zogen sogar ein paar Feuersalamander am WDG ein, deren Existenz in der Natur aktuell von dem Pilz Batrachochytrium salamandrivorans bedroht ist.

Im kommenden Schuljahr (2025/26) starten wir mit einer Kooperation mit dem Aquazoo in Düsseldorf und einem besonderen Angebot für Grundschulen in der Region. Bei der Kooperation mit den Aquazoo wird sich alles um das Citizen Conservation Tier Titicaca Riesenfrosch (lat. Telmatobius culeus) drehen. Weiterhin wollen wir unter dem Titel „Rent an animal“ interessierten Grundschulen Tiere wie Achatschnecken oder Stabschrecken für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung als Klassentier zur Verfügung stellen, um diese Tiere dann spätestens zu den nächsten Sommerferien wieder zurückzunehmen.

Seit letztem Jahr 2024 verfügt das WDG außerdem über das erste eigene Genetik-Schüler-Labor in Wuppertal und Umgebung, das mithilfe von Fördergeld der Rütgers-Stiftung (https://ruetgers-stiftung.de/wissenschaft-zum-anfassen) aufgebaut werden konnte. Hier konnten die Schüler*innen der Q1 bzw. Q2 im Rahmen des Genetik-Projektkurses „Den Genen auf der Spur“ eigene spannende Projekte bearbeiten. Dabei können z.B. mit Hilfe von PCR Analysen tierartspezifische Untersuchungen von Lebensmitteln durchgeführt werden. Weitere spannende Projekte, die im Schuljahr 2023/24 und 2024/25 von den Schüler*innen, die den Projektkurs „Den Genen auf der Spur“ gewählt haben, bearbeitet haben, sind unter dem folgenden 3-Minuten Video zu entdecken (https://vimeo.com/1062327273/edd2b676e3).

Neben dem Genetik-Projektkurs gibt es im MINT-Bereich bereits seit einigen Jahren Projektkurse           im Bereich Physik zum Thema „Elementarteilchen“ sowie einen fachübergreifenden Projektkurs zum Thema „Didaktik der Naturwissenschaften“, in dem Schüleri*nnen, die Interesse an einem Lehramtsstudium haben, eigenen Unterricht vorbereiten und in den Klassenstufe 5 auszuprobieren können.

Im Rahmen der Einführung des 5. Abiturfaches werden im Projektkursbereich aktuell viele neue Projektkurs-Ideen (auch im nicht-MINT-Bereich) ausprobiert und evaluiert.

Durch den Ausbau des WDG als Ganztagsschule gibt es für Schüler*innen der Klassenstufen 5, 6 und 7 im Nachmittagsbereich neben künstlerisch und sprachlich orientierten Profilkursen mehrere NaWi Profilkurse. Dabei zeigte sich, dass bereits in Klassenstufe 5 die NaWi Profilkurse oft dreimal so häufig angewählt werden wie die Kurse des Kreativprofils.

Bei den NaWi Profilkursen in Klasse 5 geht es z.B. um naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen, um geheime Botschaften oder selbstgebaute Autos, die mit Luft angetrieben werden und so spielerisch, das naturwissenschaftliche Interesse der „Jungen Forscher“ zu wecken. Bei Themen wie „Farben und Färben“ (Klasse 6) oder auch „Wasser“ und „Boden“ in Klasse 7 werden weitere spannende Alltagsphänomene ganz genau betrachtet und naturwissenschaftlich hinterfragt. Im Zusammenhang mit dem Thema Wasser wird z.B. die Wupper, ein nahe der Schule gelegener Fluss, untersucht, kartographiert, beobachtet, analysiert und dokumentiert. Außerdem gibt es nach Möglichkeit einen Ausflug in ein Klärwerk, auch um die Wertschätzung für die Aufbereitung von Abwasser bei den Schüler*innen zu schulen.

Durch die Förderung der Telekom-Stiftung konnte außerdem seit dem Schuljahr 2024/25 im Differenzierungsunterricht der Klassenstufe 9 auch der technische Aspekt am MINT-Unterricht im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) deutlich erweitert werden, was im folgenden Schuljahr in Klasse 10 weitergeführt werden soll.

In diesem zukunftsweisenden Bildungsangebot erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen praktisch zu erproben und eigene Projekte zu entwickeln. Dabei steht das Motto „Das Leben messbar machen“ symbolisch für wissenschaftliche Fragestellungen an biologische Systeme auch mit Hilfe selbst entwickelter Mess- und Steuerungssysteme. Dafür stehen den Schüler*innen zukünftig 3D-Drucker zur Verfügung mit denen Ideen einfach und unkompliziert umgesetzt werden können. Um die Schüler*innen dabei bestmöglich in ihren Lernprozessen unterstützen zu können, findet am WDG am 26.06.2025 eine interne Fortbildung zum Thema „3D-Konstruktion und Druck“ statt, an der interessierte Kolleg*innen sowie einige Kolleg*innen der Partnerschule „Friedrich-Albert-Lange-Schule“ teilnehmen.

Im Vergleich zu anderen Schulen, wird aufgrund der MINT-Säule der Talentschule der naturwissenschaftliche Unterricht am WDG vor allem während der höheren Mittelstufe mit mehr Stunden als üblich (z.T. 3-stündig) erteilt. Darüber hinaus wird seit dem Schuljahr (2023/24) der Biologie-Unterricht, zusätzlich zum normalen Unterricht, bilingual angeboten und sehr gerne von den Schülerinnen und Schülern angewählt.

Um den Schüler*innen der oberen Mittelstufe und der Einführungsphase (EF) zusätzliche Anreize für die Wahl naturwissenschaftlicher (Leistungs-) Kurse zu bieten, wird seit dem aktuellen Schuljahr 2024/25 erstmalig eine Chemie-AG am WDG angeboten, die zukünftig fachübergreifend um biologische Fragestellungen erweitert werden soll.

Gerade wegen der Verlagerung der Schwerpunkte im aktuellen Biologie Curriculum hin zu mehr chemischen Aspekten z.B. im Bereich Stoffwechsel, sollen mit Hilfe der Chemie-AG den Schüler*innen niedrigschwellige Angebote zur Verfügung stehen, um sich so vielleicht für die Wahl von MINT-Fächern im Abitur zu entscheiden.

Einen weiteren Beitrag zum umfangreichen naturwissenschaftlichen Angebot am WDG liefert das relativ neue Lernformat „FREIDAY“, das zum Schuljahr 2022/23 gestartet ist und in der Schulkonferenz fest ins Schulprogramm implementiert wurde. Hier haben jedes Schuljahr die Schüler*innen der Jahrgänge 7 und 8 vier Unterrichtsstunden pro Woche Zeit eigene Projekte zu bearbeiten. So kamen bereits im letzten Schuljahr einige Projekte im sozialen Bereich, aber auch Projekte mit naturwissenschaftlichen Alltagsbezug zustande, die an der Herstellung eines nachhaltigen, biologischen Waschmittels bzw. der Herstellung natürlicher Haut- und Haarpflegeprodukte arbeiten. Eine weitere Schülergruppe hat in Zusammenarbeit mit dem BeST Schultechnikum z.B. ein intelligentes steuer- bzw. programmierbares Bewässerungssystem für das Schulgarten-Gewächshauses entwickelt.

Diese vielen, großartigen Unterrichtsformate wie die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA), der FREIDAY oder auch die verschiedenen Projektkurse, finden aktuell in den entsprechenden Fach- oder Klassenräumen statt. Das diese aber von verschiedenen Klassen und Kursen genutzt werden, ist es nötig, die Arbeitsmaterialien und die Produkte der Schüler*innen immer wieder hin- und wegzuräumen. Zur Lagerung dient im Moment des Genetik-Labor, was für die Arbeit dort suboptimal ist. Aus diesem Grund wird aktuell ein ehemaliger Differenzierungsraum in einen MAKER-SPACE umgewandelt werden. Tische und Schränke stehen schon bereit. Auch eine gemütliche Sitzecke kann für inspirierende Gespräche genutzt werden. In diesem Raum sollen zukünftig die 3D-Drucker, bis zu 4 Nähmaschinen sowie verschiedene andere Materialien stehen und genutzt werden, die noch anzuschaffen sind.

In diesem MAKER SPACE Raum wäre dann genug Platz für gute Ideen, Möglichkeiten für technische Umsetzung und kreatives Arbeiten. Sollten Schüler*innen sich für ein Projekt entscheiden, dass die Geräte, Materialien und Methoden des Genetik-Labors erfordert, so wäre auch das möglich. Das Genetik-Labor könnte auch dazu genutzt werden und befindet sich nur eine Etage darüber.

Der MAKER SPACE und das Genetik-Labor sind in diesem Zusammenhang die beiden Aspekte, die hauptsächlich durch die Anschaffung von Materialien aufgebaut bzw. erweitert werden sollen. Denn beide Standorte bieten für fast alle Bildungsangebote bzw. Unterrichtsformate die räumliche Basis für forschend-endeckendes Lernen.

Artenschutz mit Zukunft

Luchs Fachtagung

 

Einer Einladung von Herrn Ziegler von der Station Natur und Umwelt folgend, nahmen fünf Schülerinnen und Schüler am 5. Mai 2025 in Begleitung von Frau Dr. Servan an der Fachtagung „Eine Zukunft für den Luchs in NRW“ im wunderschönen Museum Koenig in Bonn teil. 

Dabei entstand nicht nur eine großartige Zeichnung eines Luchses von Anni Zhou (EF), sondern es gab auch unglaublich viele neue Informationen zum aktuellen Stand der Wiederansiedlung des Luchses in NRW, die sich doch als sehr viel schwieriger und aufwendiger gestaltet, als man sich vorstellt.  

JIA-Jahrestagung in Erfurt

JIA Erfurt

 

Am 23. und 24. Mai 2025 fand in der ZENTRALHEIZE in Erfurt die diesjährige Jahrestagung der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) statt – und das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium war mit Frau Schweizer-Motte, Herrn Dr. Lapp und Frau Beck als Teil des Netzwerks vertreten.

Unter dem Motto „20 Jahre JIA – Blick zurück, Blick nach vorn!“ bot die Veranstaltung ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und Austauschformaten. Ein zentrales Thema war die Frage, wie zukunftsweisende MINT-Bildung in Schulen gelingen kann – etwa durch die Verbindung von Theorie und Praxis, schulformübergreifender Zusammenarbeit und innovativen Projektansätzen.

In verschiedenen Workshops beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Themen wie Arduino-Programmierung, Insekten, die Karussell fahren, künstlicher Intelligenz, digitalem Lernen und nachhaltiger Ernährung. Besonders bereichernd war der direkte Austausch mit Lehrkräften anderer JIA-Schulen aus ganz Deutschland – ein echtes Netzwerk für Ideen, Kooperationen und gemeinsame Weiterentwicklung.

Mit vielen neuen Impulsen und Projektideen im Gepäck kehrt das Team des WDG zurück nach Wuppertal – voller Vorfreude auf die weitere Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie.

Start der Junior-Ingenieur-Akademie am WDG

JIA Impressionen2

Mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 startet am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium ein neues, zukunftsweisendes Bildungsangebot: die Junior-Ingenieur-Akademie (JIA). In Kooperation mit der Deutschen Telekom Stiftung und regionalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft erhalten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, über vier Schulhalbjahre hinweg technische und naturwissenschaftliche Fragestellungen praktisch zu erproben und eigene Projekte zu entwickeln.

Das JIA-Team befasst sich unter anderem mit der Weiterentwicklung des Vivariums am WDG – eines kontrollierten Lebensraums für biologische Experimente, der mit eigener Mess- und Steuerungstechnik ausgestattet ist. Vom ersten Gewächshausbausatz über den eigenständigen Bau eines technischen Systems bis hin zur Auswertung biologischer Langzeitexperimente erleben die Teilnehmenden den gesamten Entwicklungsprozess aus erster Hand.

Hier eine Übersicht unserer Aktivitäten*:

JIA Programm

Neben fachlichem Wissen in den Bereichen Biologie, Technik und Informatik erwerben die Jugendlichen auch wichtige Kompetenzen in Teamarbeit, Projektmanagement und Präsentation. Unterstützt wird die Akademie durch externe Partner wie das zdi-Netzwerk, den Grünen Zoo Wuppertal, die Junior-Uni, Haverbeck lean+FMEA, Knipex und Indikator GmbH. 

Mit der Junior-Ingenieur-Akademie stärkt das WDG sein Profil als Schule, die praxisnahe MINT-Förderung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) mit Innovationsgeist und gesellschaftlicher Relevanz verbindet.

Ansprechpersonen am WDG sind Sarah Beck und Dr. Frank Lapp:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

*Quelle: Deutsche Telekom Stiftung
https://www.telekom-stiftung.de/sites/default/files/files/media/publications/schulenkonzepteziele-jia-2025.pdf

Projektkurs Genetik

Den Genen auf der Spur

 Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in Wuppertal haben 2024 am Projektkurs *Genetik – Den Genen auf der Spur* teilgenommen. Dafür stand ihnen ein schulinternes Gen-Labor zur Verfügung. Sie haben in Zweier-Teams an eigenständigen Projekten gearbeitet. Das Video präsentiert ihre Arbeit.

Die Projekte im Überblick:

  • Geschlechtsbestimmung bei Axolotl – Untersuchung der genetischen Geschlechtsbestimmung bei Amphibien.
  • Analyse veganer Produkte und Fleisch – DNA-Isolierung und PCR-Untersuchung.
  • Populationsgenetik invasiver Arten – DNA-Analyse zur Verbreitung einer bestimmten Spezies.
  • Verbreitung des invasiven Pilzes B.Sal – Molekularbiologische Untersuchung des pathogenen Pilzes in Wuppertal.

Vielen Dank an die Rüttgers-Stiftung für die Finanzierung des Projektkurses Genetik.

Seit 2020 sind wir Teil von "Citizen Conservation"

Mit Beginn des Schuljahrs 2020/21 widmten wir uns einer besonderen Aufgabe. Das Vivarium eröffnet eine "Zweigstelle" zur Haltung bedrohter Amphibienarten. Hier betreuen wir Knochenkopfkröten (Ingerophrynus galeatus), die aus Nachzuchten des Köner Zoos kommen, Chinesische Rotbauchunken (Bombina orientalis), Mallorca-Geburtshelferkröte (Alytes muletensis),  Vietnamesischer Krokodilmolche (Tylototriton vietnamensis), und Pátzcuaro-Querzahnmolch (Ambystoma dumerilii). Ziel ist es diesen Tieren bei uns artgerechte Lebensbedingungen zu schaffen und eine eigene Vermehrungszucht in den kommenden Jahren aufzubauen. 

Zu allen Arten findet man weiterführende Information auf den Seiten von Citizen Conservation Arteninfo .

Seit 2023 züchten wir erfolgreich bei den Rotbauchunken und den Mallorca-Geburthelferkröten und teilweise auch bei den Knochkopfkröten. 

Was ist Citizen Conservation?

"Citizen Conservation ist ein Netzwerk von hauptberuflichen und privaten Tierhaltern. Nach wissenschaftlichem Erkenntnisstand gemanagte Zuchtprogramme treffen auf die Bereitschaft von Menschen, sich aktiv am Erhalt der Biodiversität zu beteiligen. Citizen Conservation macht Bürger zu Artenschützern, leitet an, begeistert, motiviert zur Teilnahme und bringt die Kompetenzen aller zusammen, um einen spürbaren Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten." zur Website von Citizen Conservation

Welche Ziele werden verfolgt?

  • Schaffung von Reserven: Viele Arten werden nur überleben, wenn wir es schaffen, rechtzeitig stabile und gesunde Bestände in Menschobhut aufzubauen.
  • Gewinnung von Wissen: Erkenntnisse zur Lebensweise der Tiere sind der Schlüssel für das Verständnis von Ökosystemen und zur Durchführung effektiver Artenschutzmaßnahmen.
  • Ausbau von Kapazitäten: Die bestehenden Kapazitäten von zoologischen Institutionen allein werden nicht ausreichen, den stetig steigenden Bedarf an koordinierten Zuchtprogrammen zu decken.

Citizen Conservation – Handeln mit konkretem Ergebnis

Unter dem Dach von Citizen Conservation soll die Erhaltungszucht von Tierarten durch die Zusammenarbeit von privaten und institutionellen Haltern gefördert werden. Die Träger des Programms, Frogs & Friends e.V., Verband der Zoologischen Gärten e.V. sowie die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde e.V., garantieren den fachkundigen und verantwortungsvollen Aufbau des Programms. Citizen Conservation zeigt, dass und wie man persönlich etwas unternehmen kann: durch Unterstützung des Ausbaus von Citizen Conservation oder durch den persönlichen Einstieg in die Haltung und Zucht bedrohter Arten.

Die Ausweitung der Kapazitäten versetzt Citizen Conservation in die Lage:

  • stabile Populationen bedrohter Arten in Menschenobhut aufzubauen
  • in akuten Krisensituationen, etwa bei Ausbruch von tödlichen Seuchen, kurzfristig reagieren zu können
  • dem illegalen Handel mit Wildtieren die Geschäftsgrundlage zu entziehen
  •  Werbung für die Sache bedrohter Arten zu machen

(entommen https://citizen-conservation.org/ 26.07.2020)

Einsteinwochenende

Einsteinwochenende? => Einsteinseminar!

 Wochenende bedeutet: Ausschlafen, Entspannen, Ausgehen, Feiern !?

So oder so ähnlich sieht sicherlich ein „normales“ Wochenende für Schüler und auch Lehrer aus. Nicht jedoch, wenn es zum Einsteinwochenend-Seminar geht.

Wie schon viele Male zuvor fährt der Leistungskurs Physik zusammen mit dem Grundkurs zum Einsteinseminar nach Oberwesel. Als Begleitung sind die Kurslehrer, Herr Peikert (GK) und Herr Schubert (LK) als Referenten mit dabei.

Direkt im Anschluss an die vierte Stunde geht es mit Herrn Peikert und Herrn Schubert zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Dort werden noch schnell Essensvorräte ergänzt und dann der Zug nach Köln bestiegen. In Köln werden erneut Essensvorräte herangeschafft und weiter geht es über Koblenz (Umsteigen und diesmal keine Essensvorräte ergänzen, da die Umsteigzeit zu knapp ist) nach Oberwesel.

Dort bleibt den meistens Schülern die Spucke weg, denn das Jugendgästehaus liegt neben der Schönburg gegenüber der Loreley hoch über dem Rhein auf einem Berg.

Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum. Das Leben Albert Einsteins wird noch vor dem Abendessen behandelt. Sein interessanter Werdegang im schulischen/universitären wie auch im privaten Bereich gehört ebenso dazu wie sein ambivalentes Verhalten bei der Entwicklung der ersten Atombombe.

Bis gegen 21 Uhr wird die Äther - Theorie analysiert. Doch anstatt zu entspannen (Kicker und Tischtennisplatten stehen zur Verfügung) werden im Bistro mögliche Schwächen der Äthertheorie diskutiert.

Samstag morgen geht es mit viel Elan in die eigentliche spezielle Relativitätstheorie.

Das Fundament bildet c, die Lichtgeschwindigkeit. Sie ist konstant. Alles Andere ist relativ: Strecken werden kürzer oder länger, Zeitabschnitte erscheinen verkürzt oder gedehnt – alles je nach Standpunkt. Zwillinge altern unterschiedlich schnell, aber wer hat denn nun Recht? Um das rauchende Hirn abzukühlen gehen einige in der Mittagspause mit Herrn Schubert ins Hallenbad des Jugendgästehauses schwimmen. Andere erholen sich oder diskutieren die Theorie. Danach wird es immer abgedrehter. Die sich nahezu lichtschnell bewegenden Lehrer erscheinen nicht nur merkwürdig verzerrt, sie werden auch noch schwerer (besonders Herr Schubert).

Abends geht es wieder ins Bistro und die Duelle am Kicker und an den Tischtennisplatten werden fortgesetzt. Am Sonntagmorgen werden Aufgaben bearbeitet, Energiebilanzen erstellt und Beschleuniger durchgerechnet. Ein Video mit Prof. Ruder / Uni Tübingen fasst die Ergebnisse der speziellen Relativitätstheorie auf unterhaltsame Weise zusammen.

Nach dem Mittagessen hastet die gesamte Truppe den Berg hinab und mit der Deutschen Bahn geht es dann zurück nach Wuppertal.

Dort holen die meisten dann den versäumten Schlaf nach. Einigen sieht man das „Wochenende“ am nächsten Tag noch deutlich an. Thomas Schubert


Vertiefung in spezieller Relativitätstheorie - Ein Wochenende für die Relativitätstheorie

Für die Schüler und Schülerinnen des Physikleistungskurses bietet das Wilhelm Dörpfeld Gymnasiums das traditionelle Einsteinwochenende  in Oberwesel an- Hier beschäftigt man sich intensiv mit der speziellen Relativitätstheorie Albert Einsteins. Frei von schulischen Zeitrhythmen und in ungewohnter Atmosphäre ging es um die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und E=mc². Neben der Theorie standen tagtägliche Auswirkung der Relativitätstheorie auf dem Plan. Wer macht sich schon klar, dass unser GPS jeden Tag 11 km an Genauigkeit verlieren würde, wenn man die Relativitätstheorie nicht berücksichtigt.
Mit dem am WDG traditionellen Wochenendseminar wurde neben der Quantenphysik, die im Unterricht behandelt wurde, das zweite Fundament der modernen Physik betreten. Beide Säulen werden beim Besuch des CERN und des Paul-Scherrers-Institutes im kommenden Frühjahr benötigt und erfahrbar werden.
Trotz des umfangreichen Programms fanden die Schülerinnen und Schüler noch viel Zeit, um sich mit den begleitenden Lehreren über weitere interessante Fragestellungen der Physik auszutauschen. Am Sonntagnachmittag geht das Seminar, das  immer in sehr angenehmer Atmosphäre stattfindet, mit der Einfahrt des - für relativistische Betrachtungen sehr langsamen Zuges - ins vertraute Wuppertal zu Ende.

Thomas Schubert und Norbert Peikert

Wie bekomme ich ein MINTec-Zertifikat?

Seit dem Schuljahr 2016/17 gibt es für Schülerinnen und Schüler des WDGs die Möglichkeit zusammen mit dem Abiturzeugnis ein MINT-EC-Zertifikat zu erwerben. Dieses Zertifikat wird von Universitäten, Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen anerkannt und stellt ein wichtiges Zeugnis für zukünftige Bewerbungen dar.

Ziel dieses Zertifikats ist es besondere Leistungen im MINT Bereich zu würdigen und zu dokumentieren. Es bietet eine verlässliche - von den verschiedenen Bildungssystemen der einzelnen Bundesländer unabhängige - Einordnung über besondere Leistungen im MINT Bereich.

Zum Erwerb eines MINT-EC-Zertifikats müssen Leistungen in den drei Anforderungsbereichen "Fachliche Kompetenz", "Fachwissenschaftliches Arbeiten" und "Zusätzliche MINT-Aktivitäten" nachgewiesen werden.

Die Verleihung der MINT-EC Zertifikate erfolgt in Form einer vierseitigen Urkunde, die zusammen mit dem Abiturzeugnis verliehen wird. Auf der Vorderseite der Urkunde wird die Gesamteinstufung "mit Erfolg", "mit besonderem Erfolg" oder "mit Auszeichnung". In jedem Anforderungsfeld werden diese drei Abstufungen erreicht:

Anforderungsfeld I : "Fachliche Kompetenz":
Das Anforderungsfeld "Fachliche Kompetenz" kann in NRW durch die Belegung zweier Leistungskurse im MINT Bereich, oder durch die Belegung eines Leistungskurses und zweier Grundkurse, die durchgängig in der Qualifikationsphase belegt wurden, abgedeckt werden. Der Notendurchschnitt der eingebrachten Kurse ist Grundlage für die Einstufung. Als Mindestanforderung ist ein Notendurchschnitt von 9 Punkten in allen eingebrachten Kursen erforderlich. Dies würde einer Einstufung 'mit Erfolg' entsprechen. Für die Einstufung "mit Auszeichnung" wird ein Notendurchschnitt von 13 Punkten vorausgesetzt.

Anforderungsfeld II : "Fachwissenschaftliches Arbeiten":

In diesem Anforderungsfeld ist die Anfertigung einer fachwissenschaftlichen Arbeit im MINT-Bereich erforderlich. Diese muss mindestens 10 Seiten umfassen. Alternativ kann auch die Belegung eines naturwissenschaftlichen Projektkurses als wissenschaftspropädeutisches Fach diesen Bereich abdecken. Auch hier zählt die Notenstufe für die Einstufung, z. B. "mit besonderem Erfolg" (ab 11 Punkten).
Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit eine "Besondere Lernleistung" oder die Teilnahme an einem "Jugend forscht-Wettbewerb" für dieses Anforderungsfeld werten zu lassen.

Anforderungsfeld III: "Zusätzliche MINT-Aktivitäten":
In diesem Anforderungsfeld können bereits ab der Jahrgangsstufe 5 Punkte für alle Aktivitäten im MINT-Bereich gesammelt werden. Diese Punkte können durch die Teilnahme an außerunterrichtlichen Aktivitäten erworben werden, beispielsweise durch die Teilnahme an Wettbewerben, an MINT-Cams, Ferienakademien, Arbeitsgemeinschaften im MINT Bereich, Wahlpflichtfächer und Praktika im MINT Bereich. Für die Mindestanforderung müssen 40 Punkte erreicht werden: Übersicht.

Erwerb eines MINT-EC-Zertifikats:
Zu einem von der Schule festgesetzten Termin, ca. einen Monat vor der Verleihung der Abiturzeugnisse, beantragen die Schülerinnen und Schüler das MINT-EC-Zertifikat (Formular) bei Frau Giskes. Alle einzubringenden Leistungen sind zu dokumentieren. Damit in dem langen Zeitraum ab der Jahrgangsstufe 5 nichts verloren geht, gibt es die Möglichkeit alle Leistungen in einem Dokumentationsheft zu sammeln. Die Unterlagen sind bei den MINT Koordinatorin Frau Giskes einzureichen, zusätzlich kann ein Termin für ein Beratungsgespräch abgestimmt werden.

Das Vivarium am WDG

„Welt hinter Glas“

- Lebensräume und ihre Bewohner in die Schule bringen –

... kein noch so guter Film
… kein Simulationsprogramm
... keine Folie
... kein Schulbuch
... kein Lehrervortrag

NICHTS kann die Begegnung mit dem Lebendigen ersetzen!

 

Chamaeleon
Jungen
Maeuse
Maus fuettern
Reptil
Schildkroete
Schlange
Schlange2
Schlange Schoss
Previous Next Play Pause
1 2 3 4 5 6 7 8 9

Die bisherige Geschichte…..

Unter dem genannten Titel - stellte unsere Schulleiterin, Frau Schweizer-Motte am 18.04.2016 bei der Bayer-Schulstiftung das Projekt vor. Einen Monat später kam die Zusage, dass das Projekt als förderungswürdig anerkannt wurde. Mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 10.000 € konnten im kommenden Schuljahr die ersten tierischen Bewohner beim WDG einziehen. Seitdem wurden wir durch die Bayer-Schulstiftung dreimal in Folge gefördert. So das insgesamt 19.500 € zur Verfügung standen.

Was ist eigentlich ein "Vivarium"?
Unter einem Vivarium versteht man zunächst eine Tierhaltungsanlage zur Aufzucht und Pflege lebender, meist wechselwarmer Kleintiere in Aquarien, Terrarien oder Paludarien. In der Antike wurde jede Form eines Tierparkes Vivarium (lateinisch: vivarium = „Behälter für lebende Tiere“) genannt. Zunächst war das Ziel der Schule bzw. der Fachschaft Biologie einige pflegeleichte Insektarien, Aquarien, Terrarien und Paludarien im Laufe des Schuljahres 2016/17 aufzubauen, Pflegepläne und Tierportraits zusammenzustellen und Regeln zum Umgang mit den Tieren sowie Arbeitsmaterialien für den Einsatz im Unterricht zu erarbeiten.

Die Auswahl der Tiere erfolgt (unter Beachtung der für Tierhaltung in der Schule geltenden Rechtsbestimmungen) nach den Kriterien: Lernertrag, Vielfalt der Lebensraumansprüche, Kosten, Arbeitsaufwand und Schauwirkung. Maßgeblich waren hier die Empfehlungen des Ringes der deutschen Vivariumschulen und der Publikation von H. Keller: Tierhaltung in der Schule. Stuttgart 1996.

Nach ersten Erfolgen wagten wir uns dann auch an Tiere mit anspruchsvolleren Lebensbedingungen und erste Zuchten sowie verschiedene Vergesellschaftungen (=Tiere unterschiedlicher Arten in einem Behältnis). Der Aufbau unseres Vivariums und die damit verbundene Arbeit der Schülerinnen und Schüler wurde durch eine Masterarbeit an der Bergischen Universität im Fachbereich Biologiedidaktik (Autorin: Irina Schleicher) wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Am Tag der offenen Tür 2016 wurde dann das Vivarium feierlich eröffnet.
2017 wurden wir Mitglied im Ring der deutschen Vivariumschulen. http://www.vivariumschulen.de/

Der Aufbau und die Gestaltung des Vivariums als innerschulischer Lernort erfolgt unter (weitgehender) Mitbestimmung und in Zusammenarbeit mit einer altersheterogenen Schülergruppen („Vivarium AGs –WDG). Für die dauerhafte Pflege der Tiere und ihrer „künstlichen Lebensräume“ werden „Tierpatenschaften“ durch zwei bis drei „Experten“ aus der Schülerschaft übernommen werden, die ihre jeweiligen Nachfolger aus den jüngeren Jahrgängen einarbeiten. Eine beständige Berichterstattung über die Arbeit auf der schuleigenen Website ist geplant. Ein Flyer zu unserem Vivarium entstand 2018.
Mit dem Rückzug der Schule ( der vom WDR filmisch begleitet wurde, hier der Link zum Beitrag Umzug des Vivariums von der Hardt zum Johannisberg Dezember 2018) zum Standort Johannisberg in den Weihnachtsferien des Schuljahres 2018/19 erhielt das „Schul-Vivarum“ einen eigenen Raum, angeschlossen an die Gemeinsame Mitte. Die Schauwirkung für die Schulöffentlichkeit ist durch die Verglasung zur Gemeinsamen Mitte gesichert. Darüber hinaus erhielten einige Arten einen Platz im schulöffentlichen Raum der Gemeinsamen Mitte, der Kommunikationszone Schulleitung und dem Sekretariat, da das Vivarium zwischenzeitlich so gewachsen ist, dass der ursprünglich dafür geplante Raum nicht mehr ausreicht.
Die Pflege der Tiere erfolgt durch Arbeitsgemeinschaften, die von mehreren Lehrkräften betreut werden. Insgesamt sind ca. 40 Schülerinnen und Schüler aktiv an der Pflege der Tiere und der Betreuung des Vivariums beteiligt.
Die Pflege obliegt den „Alten Hasen“ (mindestens ein Jahr in der AG), sie arbeiten weitgehend selbstständig. Die „jungen Hüpfer“ arbeiten sich mind. en Jahr in die verschiedenen Tierarten und ihre Bedürfnisse ein.

Ziel ist es Expertenwissen zur Lebensweise, Ökologie und den daraus resultierenden Bedürfnissen der einzelnen Tierarten (= fachsystematischen biologischen Kompetenzen) aufzubauen. Durch die Planung und das Unterhalten eines Terrariums bzw. Aquariums müssen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Lebensbedingungen der jeweiligen Tiere auseinandersetzen und bekommen auf diese Weise z.B. einen Einblick in die Ökologie der jeweiligen Tiergruppe. Grundlegendes Verständnis komplexer Wechselspiele zwischen abiotischen und biotischen Faktoren werden hierbei unmittelbar erfahrbar.
Als prozessbezogene Kompetenz erlangen Schülerinnen und Schüler durch zielgerichtete Beobachtungen von Organismen Erkenntnisse über Morphologie und Verwandtschaft der beherbergten Arten. Außerdem eignen sich Tiere im Unterricht hervorragend, um Gestaltmerkmale von Lebewesen kriterienbezogen zu beschreiben und vergleichen. Nicht nur der Fachbereich Biologie profitiert hiervon. Die obligatorische Tierbeschreibung in Klasse 5 im Fach Deutsch bezieht sich immer auf ein Vivariumstier. Entgegen dem Trend des schnellen „Wegklickens“ fördert das Vivarium hierdurch maßgeblich das genaue und geduldige Beobachten und trägt zum Bildungsziel der Schule „Förderung der Detailgenauigkeit“ bei.

Interesse für Lebendiges wecken und biologisches Wissen aufbauen sind also zum einen die wesentlichen Beweggründe für unsere Haltung von Tieren an der Schule. Aber auch das Lebensumfeld Schule aufzuwerten ist ein zentrales Ziel. Durch den Schauwert der Terrarien wird der MINTec Schwerpunkt unserer Schule, auch für die nicht unmittelbar im naturwissenschaftlichen Bereich Tätigen und alle unsere Besucher direkt sichtbar. Die Erfahrung zeigt, dass die Terrarien im öffentlichen Schulraum Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern und Besucher anziehen und nachhaltig im Gedächtnis bleiben (vgl. Ergebnisse der jährlich gemachten Umfragen bei der Anmeldung zu der Frage, „Was hat dir am „Tag der offenen Tür“ am besten gefallen?“).

Die Schüler üben einen verantwortungsbewussten Umgang mit Lebewesen und bauen häufig auch eine emotionale Bindung zu den anvertrauten Tieren auf. Hierdurch entsteht eine klare Identifikation mit der Schule als Lebensraum, die insbesondere im Ganztag von unmittelbarer Wichtigkeit ist.
Zudem wünschen sich viele Schüler eigene Tiere, wobei ihnen oftmals noch die Kenntnisse über die Bedürfnisse des jeweiligen Tieres und das Bewusstsein über die entstehende Verantwortlichkeit fehlt. Die Tierhaltung an der Schule kann hier eine realistische Entscheidungsfindung, selbst Tiere zu halten, unterstützen. Dies entlastet die Eltern, die sich häufig mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen und die Folgen der getroffenen Entscheidung zu tragen haben.
Wir stellen weiterhin fest, dass insbesondere die affektiven Lernziele, die von Ekelabbau bis hin zu Zeitmanagement- und Planungskompetenz reichen in hervorragender Weise durch das Vivarium gefördert werden.
Die Zusammenarbeit in altersheterogenen Teams fördert darüber hinaus alle sozialen Kompetenzen und leistet einen hervorragenden Beitrag zu Teamfähigkeit, Planungs- und Konfliktlösekompetenzen.
Die Entscheidungsfindung, ob ein Beruf im Bereich der Life-Science erstrebenswert ist, wie auch die Schulung handwerklicher Fähigkeiten beim Bau und der Einrichtung von Tierbehältnissen wird ebenfalls gefördert, so dass das Vivarium oft erste Entscheidungen für Praktika und die daraus resultierenden Berufswünschen maßgeblich beeinflusst.

MINT-Projekte Beitragsanzahl:  2

Vivarium Beitragsanzahl:  17

  • berufswahlsiegel
  • BL_NRW_Logo_Talentschule_RGB-250
  • Deutsche-Telekom-Stiftung
  • DE_V_Kofinanziert_von_der_Europaeischen_Union
  • freiday
  • integra
  • jugend-debattiert-logo
  • kurs21
  • MAG054519_KAOA_Logo_NRW_RZ_RGB_72dpi
  • MINT_EC_SCHULE_Logo_Mitglied
  • Preistraegerschule_2019
  • ruetgers
  • schule-der-zukunft
  • schule-im-aufbruch
  • Schule-ohne-Rassismus
  • sozialgenial-Schule
  • vivarium
  • Wir_machen_mit-Orange-WEB-2016-kl
  • WI_Logo_web
Previous Next
Instagram
  • MINT
    • MINTec - Schule: Wir schaffen Zukunft!
    • MINTec Wettbewerbe
    • MINTec Highlights aus dem Unterricht
    • Vivarium
      • Neues aus dem Vivarium
      • Geschichte des Vivariums am WDG
      • Tierbestand
      • Tiersteckbriefe und Präsentationen
      • Klassentiere
      • Citizen Conservation
      • Zuchterfolge
  • Schola
    • Schulorganisation
      • Stundentafel G9
      • Zeitraster
      • Regeln
        • Hausordnung
        • Handynutzung
        • Schulregeln
      • Schulvereinbarung
      • Schulnebenkosten
      • Whole School Approach
    • WDG im Überblick
    • Profile
      • Profilfächer
      • Kreativ
      • Antike
      • Naturwissenschaft
    • Schule ohne Rassismus
    • Gebäude
    • Geschichte des WDGs
    • Wettbewerbe
    • Schulchronik
  • VITAE DISCIMUS
    • HuLa
    • FREIDAY
    • TEMPTEMUS
    • Soziales Lernen (SoL)
  • Familia
    • Schulleitung
    • Kollegium
    • Care Team
    • Sekretariat
    • Hausmeister
    • Team Mensa
    • Team Selbstlernzentrum
    • Schülerengagement
      • Schülervertretung
      • Medienscouts
      • Schulsanitäter
      • Schülerfirma OIDR
      • Schick, fair, umweltbewusst
      • Schülerzeitung
    • Elternpflegschaft
    • Vereinigung der Freunde
    • Schulhunde
  • Administratio
    • Neuanmeldung
      • Zehn gute Gründe
      • Klasse 5
      • Schulwechsel
      • Gymnasiale Oberstufe
      • Internationale Klasse
    • Anreise
    • Downloads
      • Für Eltern
      • Für Schüler
  • Res Novae
    • Mensa: Speiseplan
    • Vertretungsplan
    • Aktivitäten aus dem Schulleben
      • Fahrten
      • WDG-kontrovers
      • Schüleraustausch
        • Australien
        • China
        • Polen
      • Schulgottesdienste
      • Jugend debattiert
    • Instagram
  • Studium
    • Fächer
      • Naturwissenschaften
        • Chemie
        • Physik
        • Informatik
        • Biologie
      • Mathematik
      • Kunst und Musik
        • Kunst
        • Musik
      • Fremdsprachen
        • Englisch
        • Französisch
        • Altgriechisch
        • Lateinisch
      • Sport
      • Geisteswissenschaften
        • Geschichte
        • Wirtschaft / Politik & Sozialwissenschaften
        • Evangelische Religion
        • Philosophie und praktische Philosophie
        • Katholische Religion
        • Erdkunde
      • Deutsch
    • Erprobungsstufe Jg. 5 + 6
      • Das Konzept
      • Lese und Rechtschreib-Testung
      • NRW kann schwimmen
      • Einblicke in das Schulleben in 5 und 6
    • Mittelstufe Jg. 7 - 10
      • Konzept
      • Lernstandserhebung Jg. 8
      • KAoA
      • Wahlpflichtangebot II
    • Oberstufe Jg. 11 - 13
      • Konzept
      • Studienfahrten
      • Klausuren
      • Projektkurs
      • Infoabende
    • Internationale Klassen
    • Studien- und Berufswahl
    • Arbeitsgemeinschaften
    • weitere Konzepte
      • Vertretungskonzept
      • Medienkonzept
      • Fahrtenkonzept