Kein Abschluss ohne Anschluss

 Bild1 Konfuzius

Auch 2.500 Jahre nach Konfuzius hat sein Zitat noch immer Bestand, allerdings ist es alles andere als leicht, bei dem großen Angebot und der Vielzahl an Möglichkeiten einen Beruf zu finden, der sich nicht nach Arbeit anfühlt, sondern einen erfüllt.

Um unseren Schülerinnen und Schülern bei dieser Entscheidung, einer der wohl wichtigsten in ihrem Leben, unterstützend zur Seite zu stehen, liegt uns die berufliche Orientierung besonders am Herzen. Neben der Umsetzung der Standardelemente, die die NRW-Landesinitiative KAoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) zur beruflichen Orientierung vorsieht, geht die Studien- und Berufsorientierung über diese obligatorischen Standardelemente hinaus. Alle aktuellen Informationen stellen wir auf unserem Padlet zur Verfügung.

 Bild2 Padlet

Bereits ab dem Jahrgang 7 gibt es die Möglichkeit, am bundesweiten Girls’Day und Boys’Day teilzunehmen, um so erste konkrete Einblicke in die Berufswelt zu erhalten. Konkreter wird die berufliche Orientierung dann ab der Jahrgangsstufe 9, in der unsere Schülerinnen und Schüler an der Potentialanalyse teilnehmen und aufbauend auf ihren besonderen Fähigkeiten und Stärken wenig später im Rahmen der dreitägigen Berufsfelderkundung teilnehmen. Hierbei lernen sie erste betriebliche Abläufe kennen, beschäftigen sich mit Möglichkeiten, die die einzelnen Berufsfelder bieten und können dann entscheiden, ob sie im Rahmen des zweiwöchigen Betriebspraktikums im Jahrgang 10 diese Berufsfelder weiterverfolgen und vertiefen oder ob sie noch einmal einen gänzlich anderen Bereich kennenlernen möchten. Vorbereitet wird das Betriebspraktikum auch durch einen Besuch im Berufsinformationszentrum (BiZ). Die weitere Vor- und Nachbereitung sowie die Betreuung während dieser Praxisphasen wird begleitet von externen Trägern und der Schule. Mit einer Reflexion des Betriebspraktikums und der fortwährenden Pflege des Berufswahlpasses endet die berufliche Findungsphase der Sekundarstufe I.

 Bild3 KAoA Uberblick Verlaufsbild

In der Sekundarstufe II findet in der Jahrgansstufe EF die Standortbestimmung statt: Dieser Workshop soll die bisher gesammelten Erkenntnisse aus der Sek. I in Erinnerung rufen und einen ersten groben Fahrplan für die individuelle Berufswahl erstellen. Im Hochschulpraktikum der Q1 erhalten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in den Uni-Alltag der Bergischen Universität, tauschen sich mit Studierenden aus und können für sich in Erfahrung bringen, ob ein (Duales) Studium für sie infrage kommen könnte. Die Entscheidungskompetenz I und II in der Q1 sowie das Kennenlernen des Selbsterkundungstool der Arbeitsagentur (Check-U) konkretisieren die Schülerinnen und Schüler ihr persönliches Kompetenz- und Interessensprofil und erstellen einen realistischen Plan zur Erreichung ihrer Ziele (und auch einen Plan B).

Zusätzlich nehmen wir die Angebote der zahlreichen regionalen Ausbildungs- und Studienmessen wahr und werden bei allen unseren Vorhaben durch externe Partner unterstützt. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und unserem Schulberater Herrn Dr. Andreas Gallas, der mindestens einmal monatlich Sprechstunden anbietet und sich hierbei viel Zeit für die Anliegen unserer Schülerinnen und Schüler nimmt.

 Bild4 Gallas

Dass unsere Studien- und Berufsorientierung über das geforderte Mindestmaß deutlich hinausgeht, belegt die bereits mehrmals erfolgte Auszeichnung mit dem Berufswahlsiegel. Seit 2010 sind wir das einzige Gymnasium in Wuppertal und der Region, das dieses begehrte Siegel trägt. Aktuell läuft die Bewerbungsphase für die dritte Rezertifizierung.

Koordiniert wird die Studien- und Berufsorientierung am WDG von Herrn Debus und Herrn Degwer, die per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zu erreichen sind.