Unsere Königspythons Oktober 2019

Ein besonderer Schnappschuss gelang Frau Pick in den Herbstferien. Es scheint als vermissen unser drei Königsphytons Schüler und Lehrkräfte. Es  ist übrigens unklar ob es "DER" oder "DIE" Python heißt. Der Duden bietet beides an. Auf der sicheren Seite ist man mit "DIE" Riesenschlange. 

Ein paar Fakten:

Der Königspython (lat. Python regius) ist eine Schlangenart innerhalb der Familie der Pythons (Pythonidae). Diese Schlange bewohnt die Tropen West- und Zentralafrikas und ernährt sich von kleinen Säugetieren. Wie alle Mitglieder der Familie ist sie eine ungiftige Würgeschlange und für Menschen absolut ungefährlich. Der Königspython ist mit einer maximalen Gesamtlänge von etwa 2 m und einem Gewicht von t 1–3 kg die kleinste Art in der Gattung der Eigentlichen Pythons (Python). Weibchen sind im Mittel etwas größer und schwerer als Männchen. Dafür, dass sie nicht übermäßig groß werden, werden die Schlangen sehr alt, in Gefangenschaft bis zu 40 Jahren. Da es sich bei unseren Tieren um Fundtiere handelt, wissen wir leider nicht genau wie alt sie sind. Wir gehen aber davon aus, dass es sich um erwachsene Tiere handelt. Wie alle Reptilien wachsen jedoch auch Schlangen zeit ihres Lebens. 

Der Körperbau des Phyton ist kräftig, der Schwanz kurz, auf ihn entfallen etwa 10 % der Gesamtlänge. Der breite Kopf ist deutlich vom Hals abgesetzt, die Schnauze ist breit gerundet. Von oben gesehen sind die großen Nasenlöcher am Kopf deutlich sichtbar.

 Wir haben zwei Weibchen und ein Männchen. Getauft sind sie in einer Hommage an "Terraristik Reinshagen" auf die Namen "Siggi", "Sigrid" und "Sieglinde". 

Die Grundfarbe des Körpers eines Phythons ist hell- bis dunkelbraun. Häufig verläuft etwa im vorderen Körperviertel sowie in Schwanznähe auf der Rückenmitte ein mehr oder weniger kontinuierliches Band großer, gelblich brauner bis beigebrauner, runder oder langgezogener Flecken. Diese Flecken sind bei jedem Tier individuel - und ja ich kann alle drei auseinanderhalten. Der Kopf zeigt einen hellen, breiten Augenstreif von den Nasenöffnungen bis zum Hinterkopf; darunter schließt ein schwarzbraunes Band an, das bis zum Schnauzenwinkel reicht. Dieses wird hinter dem Auge durch ein weiteres helles Band nach unten begrenzt. Die Iris ist dunkel schwarzgrau. Die Färbung der Bauchseite ist weiß bis cremefarben.

Der Königspython ist über weite Teile West- und Zentralafrikas verbreitet. Die Art ist hinsichtlich ihres Habitates sehr anpassungsfähig, sie besiedelt den geschlossenen tropischen Regenwald ebenso wie Savannen und landwirtschaftlich genutzte Gebiete bis in die Randbereiche von Siedlungen.

Königspythons sind dämmerungs- und nachtaktiv, verschlafen also in der Regel den Schultag. In der Natur verbringen sie den Tag in Verstecken, meist in Termitenhügeln oder Nagerbauten. 

Wer mehr wissen will kann gerne Frau Schweizer-Motte fragen :-)