TTIP - Transatlantisches Freihandelsabkommen
Im Rahmen der Reihe wdg - kontrovers hatte der Leistungskurs Sozialwissenschaften am 27. Januar 2015 eine Podiumsdiskussion organisiert, die sich mit den Chancen und Risiken eines verstärkten Freihandels auseinandersetzte. Das Publikum bildeten die Jahrgänge der Q1 und Q2. Die Aktualität des Themas wurde bereits in der Vorstellungsrunde der geladenen Gäste deutlich, denn sowohl der Vertreter der globalisierungskritischen NGO attac, Helmut Penschiski, als auch Hugo Sattler von der IHK Wuppertal brachten von Beginn an das zwischen der EU und den USA verhandelte TTIP-Abkommen in die Diskussion ein. Der Europaparlamentarier Herbert Reul, der letztlich über dieses Freihandelsabkommen abstimmen darf, gab im Lauf der Diskussion einen interessanten Einblick in den konkreten Meinungsbildungsprozess eines Abgeordneten, während der Vertreter der Arbeitnehmer, Daniel Kolle vom DGB, die möglichen Auswirkungen auf die Finanzierungsbedingungen der Staaten in den Blick nahm.
Die Podiumsdiskussion zeigte sich fachlich auf einem sehr hohen Niveau, doch den Schülerexperten gelang es, die Kontroverse in fairer und verständlicher Art zu leiten. Einerseits der von mehreren Schülerinnen erarbeitete Sketch sowie andererseits das souveräne Moderatorenteam waren sicherlich ebenfalls Aspekte, die dazu beitragen, diesen politischen Dienstagmorgen in guter Erinnerung zu behalten.



















