wdg-kontrovers: Landtagswahl NRW 2017

Schüler des Wilhelm-Dörpfeld- Gymnasiums fragen nach.
„wdg – kontrovers“ zur Landtagswahl 2017

 

Ihr habt es gemerkt – überall in Europa wird gewählt und über die Zukunft gestritten. Unsere Zukunft, eure Zukunft. Bevor ihr bei der nächsten Wahl in Nordrhein-Westfalen selber abstimmen dürft, welcher Partei ihr die beste Bildungspolitik zutraut, wer die besten Ideen für die digitale Wirtschaft der Zukunft hat oder wer überhaupt vernünftige Konzepte für die stark gestiegene Zuwanderung in unser Bundesland vorweisen kann, haben wir die Politiker aller im Landtag vertretenen Fraktionen einfach eingeladen. Wir freuen uns auf eine spannende und faire Debatte.

 Geschlossen teilnehmen werden die Jahrgänge Q1 und Q2.

 Wer selber in einem Schülerteam eins der Themen moderieren möchte, meldet sich bitte bis zum 23. März bei Herrn Berresheim.

 Ort und Zeit

Unsere Aula, Dienstag, 28. März, 3. + 4. Stunde (10:50 Uhr bis 13:00 Uhr)

 Teilnehmer der Podiumsdiskussion

Andreas Bialas (SPD)

Marcel Hafke (FDP)

Hans-Jörg Herhausen (CDU)

Jörg Heynkes (parteilos, unterstützt durch die Grünen)

Olaf Wegner (Piraten)

 

Schülerbericht über den Verlauf der Podiumsdiskussion

wdg – kontrovers zur Landtagswahl 2017

Wenige Wochen vor den Landtagswahlen 2017 waren am Dienstag, dem 28. März fünf Politiker zur alljährlichen Podiumsdiskussion am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums zu Gast. Bei wdg-kontrovers beantworteten Hans-Jörg Herhausen (CDU), Jörg Heynkes (unterstützt von den Grünen), Andreas Bialas (SPD), Marcel Hafke (FDP) und Olaf Wegner (Piraten), stellvertretend für ihre Parteien die Fragen der SchülerInnen.

Die Fragen wurden von Herrn Berresheims Sozialwissenschaften Kurs der Q1 vorbereitet und gestellt. Dabei lag der Fokus besonders auf Themen der Bildungspolitik, Wirtschaftspolitik und Gesellschaftspolitik.

Die Diskussion zwischen den Politikern wurde vor allem bei Fragen in Bezug auf Energie und Strom sehr hitzig. Herr Heynkes forderte beharrlich den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien und Elektroautos. Die restlichen Parteien reagierten darauf spöttisch und taten diese Ideen als Utopie ab. Die Vorstellungen, welche die Politiker für das ideale bildungspolitische Ziel hatten, ließen sich jedoch ebenfalls als solche kategorisieren.

Auf die Frage, was parteiintern für mehr Gleichberechtigung getan werde und weshalb nur ein Drittel der Politiker im Landtag Frauen sind, antwortete Herr Hafke von der FDP lediglich, dass Frauen nun mal nicht genügend Interesse an Politik zeigen und sich nicht genug für eine Karriere in der Politik engagieren würden.

Selbst nach der spannungsreichen Diskussion stellten die SchülerInnen aus dem Publikum noch viele weitere Fragen, von denen leider nicht alle beantwortet werden konnten. Dies zeigt, wie interessiert die SchülerInnen an den Thematiken und der Meinung der Politiker waren.

Obwohl der Großteil der SchülerInnen noch zu jung ist, um bei der Landtagswahl am 14. Mai wählen zu dürfen, war es eine bereichernde Erfahrung, mit den Politikern in Kontakt zu treten. So kennt man zu dem sonst so fremden Lächeln auf dem Wahlplakat nun auch die Position und den Menschen, der sie vertritt, ein kleines bisschen besser.

Julia Rhene und Khalat Ibrahim, Q1 GK Sozialwissenschaften

 Debattenthemen

1. Bildungspolitik: Wie können wir am besten lernen?

2. Wirtschaftspolitik: Wie sieht der Wohlstand der Zukunft aus?

3. Gesellschaftspolitik: Wie gelingt die friedliche Einwanderungsgesellschaft?

4. Nachfragen aus dem Publikum

 

(Ansprechpartner: Herr Berresheim)